Corona-Virus: Gasspeicher sind voll, die Energieversorgung ist gesichert Österreichs Energieversorgung ist sicher. Die Gasbranche ist für Notfälle gewappnet, um die eigene Belegschaft vor dem Virus zu schützen. Hinzu kommt: Aktuell sind Österreichs Gasspeicher zu mehr als 70 Prozent gefüllt.  Wien, am 19. März 2020. - „In diesen Stunden gilt mein Dank ganz besonders allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der heimischen Energieversorger, die die Versorgungssicherheit während der Krise aufrecht erhalten, damit die Österreicherinnen und Österreicher weiterhin in ihren Häusern und Wohnungen mit Strom, Gas und Wärme versorgt sind“, sagt DI Peter Weinelt, Obmann des Fachverbands Gas Wärme und stellvertretender Generaldirektor der Wiener Stadtwerke. „Unser Einsatz in diesen kritischen Stunden, Tagen und Wochen unterstreicht die wichtige Rolle, die unsere Gasinfrastruktur für die Versorgungssicherheit Österreichs spielt“, fährt Weinelt fort. Dementsprechend erwartet sich die Gasbranche nach dem Ende dieser Krise „einen Neustart der Diskussion rund um die Energiewende: Dabei muss die zukünftige Versorgungssicherheit – unter anderem mit Gas – ein mindestens ebenso wichtiges Thema wie die Ökologisierung der Energieversorgung sein“, wie Weinelt hinzufügt. Verfügbare Fachleute sichergestellt Österreichs Gasunternehmen sind für eine Reihe von Krisenszenarien und somit auch für mögliche Konsequenzen einer weiteren Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus gerüstet. „Die Versorgung mit Gas für Österreichs Haushalte und Industriebetriebe ist sicher. Unsere Fachleute in den Unternehmen sorgen für eine sichere Aufrechterhaltung des Betriebs“, betont Weinelt. Österreichs Energieunternehmen verfügen über präzise ausgearbeitete Notfallpläne, um den Betrieb der Gasinfrastruktur selbst in Ausnahmesituationen zu gewährleisten und die Mitarbeiter vor Ansteckung zu schützen wie etwa Desinfektionsstationen oder „Schleusen“ zwischen einzelnen Abteilungen. Selbst wenn die Belegschaft im Ernstfall auf eine Kernmannschaft reduziert werden müsste, bleibt der Betrieb rund um die Uhr aufrecht. Die Mitarbeiter in systemrelevanten technischen Bereichen könnten im Notfall autark und weitgehend abgeschottet den Betrieb sicherstellen. Ihnen stehen dafür entsprechende Aufenthaltsräume und Schlafquartiere in eigenen, geschützten Bereichen ebenso zur Verfügung wie Lebensmittelvorräte.   Gasspeicher sind gut gefüllt Neben diesen innerbetrieblichen Vorkehrungen können Österreichs Gaskunden aktuell aus dem Vollen schöpfen. Denn die Gasspeicher sind gegen Ende der Heizsaison noch immer zu mehr als 70 Prozent voll. „Damit kann die Energieversorgung mit Strom und Gas im Ernstfall für mehrere Monate aufrecht erhalten bleiben. So sorgt die Gaswirtschaft für Versorgungssicherheit“, sagt Weinelt abschließend. Über Gas Gas nimmt in der umweltbewussten Energieversorgung eine Schlüsselrolle ein: Die Energie der Zukunft lässt sich effizient und komfortabel fürs Heizen, die Warmwasserbereitung, Kälte- und Stromerzeugung und als Kraftstoff für Automobile einsetzen. Gas verbrennt ohne Feinstaub und Partikel und ist damit der emissionsärmste fossile Energieträger. Mit Biomethan aus biogenen Reststoffen, synthetischem Methan (SNG) aus erneuerbaren Stromquellen und Wasserstoff bietet Gas auch grüne Alternativen. Rückfragehinweis Fachverband der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen (FGW) Mag. Michael Mock Geschäftsführer mock@gaswaerme.at Tel.: +43/1/513 15 88-13 www.gaswaerme.at