Herbert Hausmair kocht zum 10. Mal in der Gruft auf Herbert Hausmair bekocht die Menschen in der Caritas-Einrichtung Gruft – heuer bereits zum zehnten Mal. Unterstützt wird der Doyen der Wildküche von seiner Familie, dem Wiener Bürgermeister und dem nö. Landesjägermeister. Serviert wird herzhaftes Hirschragout mit Semmelknödeln. Wien, am 18. November 2019. Es hat bereits Tradition. Wenn’s draußen richtig kalt wird, kocht Herbert Hausmair in der Gruft auf – der Wiener Caritas-Einrichtung für Obdachlose. Heuer stellte der Wiener Gastwirt am Sonntag, den 17. November 2019 seine Kochkünste in den Dienst seines Sozialengagements und serviert den Gruft-Klienten hausgemachtes, herzhaftes Hirschragout mit Serviettenknödel. „Wir haben ein Hirschgulasch aus 70 Kilogramm Hirschfleisch, 30 Kilogramm Wurzelgemüse zubereitet und 350 Knödel geformt. Damit können insgesamt 350 Portionen an bedürftige Menschen ausgegeben werden“, sagte Hausmair. Seit zehn Jahren pflegt der Wilde Wirt vom Lerchenfeld dieses karitative Aufkochen. Unterstützt wird er dabei von seiner Familie und heuer erstmals vom Wiener Bürgermeister Michael Ludwig und auch Niederösterreichs Landesjägermeister Josef Pröll. „Eine gute, warme Mahlzeit“ Die Triebfeder für Hausmairs karitatives Engagement: „Ich möchte Menschen, die in ihrem Leben wenig Glück hatten, etwas geben. Eine gute, warme Mahlzeit in der kalten Jahreszeit, ist wohl das Mindeste. Ich sehe das als meine Pflicht an, und es ist mir eine große Freude, wenn es ihnen schmeckt.“ Wiens Bürgermeister Dr. Michael Ludwig war erstmals bei der Essensausgabe an Hausmairs Seite dabei: „Die Mitarbeiter der Gruft leisten hervorragende Arbeit. Und ergänzende Privatinitiativen, wie diese von Herbert Hausmair können nicht groß genug eingeschätzt werden.“ Niederösterreichs Landesjägermeister Dr. Josef Pröll hat die Aktion heuer im Namen des niederösterreichischen Landesjagdverbandes mit 70 Kilogramm Hirschfleisch unterstützt. Pröll: „Es ist mir eine besondere Freude, dass wir Wild aus den Regionen Niederösterreichs bereitstellen, das zu hervorragendem Wildgulasch verarbeitet wird, um es an Bedürftige zu verteilen.“ Anlässlich der Übergabe eines großen Lebkuchen-Herzes als Dank an Herbert Hausmair sagte Caritas-Wien Geschäftsführer Alexander Bodmann: „Für uns ist der heutige Tag eine schöne Gelegenheit, um Danke zu sagen. Seit zehn Jahren setzt Herbert Hausmair ein schönes kulinarisches Zeichen der Mitmenschlichkeit für obdachlose Menschen in der Gruft. Danke für die großartige Unterstützung.“ Kleiderspenden vom Waidwerk Chefredakteur Ing. Martin Grasberger, hatte Leser des Magazins Waidwerk heuer wieder um Kleiderspenden für bedürftige Menschen gebeten. Zusammengekommen ist ein großer Kleiderberg, der in acht Kartons verpackt an die Gruft geliefert wurde. Das Gewand soll den Menschen helfen, den kalten Winter zu lindern. Über Herbert Hausmair Der bodenständige Wirt, zu dessen Stammgästen Politiker, Künstler und Manager zählen, ist ein Könner der österreichischen Wildküche. In seinem Gasthaus „Hausmair’s Gaststätte“ (Lerchenfelderstraße 73, 1070 Wien) hat Wild ganzjährig Saison. Seit kurzem betreibt er auch einen hauseigenen Wildbrethandel.